WICHTIG! DAS RECHTZEITIGE TRENNEN DER GESCHLECHTER:

In diesen Mehrliterbecken verbringen die Jungen die nächsten Wochen, bis sie nach Geschlechtern getrennt werden können. Das Wasser in diesem Becken wird täglich gewechselt, was für das Wachstum der Jungen äußerst vorteilhaft ist. Dazu stehen sie sehr dicht und können somit auch intensiv gefüttert werden. Dazu spart diese Methode Becken, für Besitzer kleinerer Anlagen ein nicht zu unterschätzender Vorteil.

Die Jungen wachsen bei bester Fütterung (nach Möglichkeit nicht weniger als zweimal am Tag) kräftig heran und langsam können wir die Geschlechter erkennen.

Nach ca. 4 - 5 Wochen sollten wir beginnen, Männchen und Weibchen zu trennen. Hier beobachte ich immer große Nachlässigkeit. Wir können unser Zuchtprogramm und unsere scharfe Zuchtauslese aber nur mit jungfräulichen Weibchen durch führen.

Je nach Grundfarbe können wir unterschiedlich früh den Trächtigkeitsfleck der Weibchen erkennen. Je heller die Grundfarbe, desto schwerer und später ist er zu erkennen. Besonders bei Albino-Weibchen ist dies der Fall, aber auch bei goldenen, blonden und weißen. Auch die Ausfärbung der Männchen ist bei diesen hellen Grundfarben erst später zu erkennen.

In der Regel werden wir die Weibchen von den Männchen trennen, wenn wir den Trächtigkeitsfleck erkennen können. Ist das aus den vorher genannten Gründen erschwert, müssen wir bei den Männchen auf die Ausbildung des Gonopodiums achten. Spätestens vor der vollen Ausbildung des Gonopodiums muss die Trennung der Geschlechter erfolgen.

Jeder kann sich ausmalen, wie unmöglich es ist, das alles in einem dicht bepflanzten Becken sicherzustellen. Deshalb meine Empfehlung, die Jungen bis zur Geschlechtertrennung in kleinen Mehrliterbecken zu halten.

 

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